Mit dem European Green Deal hat die Europäische Union (EU) die Weichen für mehr Nachhaltigkeit bei Investitionen gestellt, zum Beispiel in Bereichen wie erneuerbaren Energien, Biodiversität oder Kreislaufwirtschaft. Ziel der EU ist es, als erster Kontinent weltweit bis 2050 klimaneutral zu werden, wobei bis 2030 bereits eine Reduzierung um 55% (im Vergleich zu 1990) erreicht werden soll (Fit for 55-Paket).
Um diese Klimaziele zu erreichen, beinhaltet der Green Deal einen Investitionsplan von 1 Billion Euro über die nächsten 10 Jahre. Trotz dieser enormen Investitionssumme, ist die EU zur Erfüllung der Pariser Klimaziele auf die Unterstützung der Privatwirtschaft angewiesen. Um dieser dabei einen Rahmen zu geben, entwickelte die EU die sogenannte Taxonomie-Verordnung. Sie legt fest, welche Wirtschaftstätigkeiten in der EU als „grün“ bzw. als „nachhaltig“ eingestuft werden.
Am 02. Februar 2022 hat die Europäische Kommission die Energieformen vorgestellt, die als nachhaltig gelten sollen, darunter auch Erdgas und Atomkraft; eine Entscheidung, die für viel Kritik gesorgt hat und über wir im Rahmen dieser Veranstaltung mit unseren Gästen und Ihnen als Teilnehmenden sprechen möchten. Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, wird es auch um die Auswirkungen des Krieges auf die Energieversorgung und die Debatte um die verschiedenen Energieträger gehen.
Zu unseren Gästen gehören
• Robert Gampfer, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
• Anne Rosenau, Students for Future Leipzig
Die Veranstaltung findet online statt. Sie können am 24. März um 19 Uhr über den folgenden Link auf Zoom beitreten: https://zoom.us/j/92492926291?pwd=YUFUUEFCbUVDa1JSSVJvbkF5RDcyQT09
Meeting-ID: 924 9292 6291
Kenncode: 961793