Leipziger Tanzgruppe reist zu Festival in die Partnerstadt Lyon

Schon seit 14 Jahren trifft sich die Tanzgruppe „Madina“ unter der Leitung von Iliyana Madina zum
Reigentanz. „Horó“ nennt man die Tänze, die auf dem gesamten Balkan verbreitet sind, und bei denen zu schnellen Rhythmen im Kreis getanzt wird.
Regelmäßig tritt die Tanzgruppe öffentlich auf, so etwa beim alljährlichen Hochschultanzfest im Anker oder beim Welttanztag in der Oper. Hierfür studieren die Tänzerinnen und Tänzer Choreographien ein, also eine Kombination aus den einzelnen Tänzen sowie zusätzlichen Elementen. Seit letztem Jahr holt Iliyana Madina dafür sogar eine Choreographin – Ani Staneva, die bulgarische Volkschoreografie und Regie an der Akademie für Musik und Tanzkunst in Plovdiv studierte und derzeit in Heidelberg lebt.
Im Juni fährt die Gruppe nach Lyon, um ihr Können auf einem Festival für bulgarische Volkstänze zu präsentieren. „Auf dem Dorfplatz des anderen Bulgarien“ (На мегдана на другата България) heißt das Festival, zu dem nur Tanzgruppen von außerhalb Bulgariens zugelassen sind. Erwartet werden über 4000 Teilnehmer aus 17 Ländern. Seit November probt die Tanzgruppe „Madina“ für dieses Festival.

Ihre Reise wird vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert. „Leipzig und Lyon sind
Partnerstädte, und wie sonst wird europäisches Miteinander besser gelebt als bei einem europäischen Tanzfestival, bei dem Gruppen aus ganz Europa zusammenkommen?“ meint Anja, die die Förderung beantragt hat. Das Festival wird von einer Tanzgruppe in Lyon organisiert, sie hatte vor 10 Jahren bereits die erste Ausgabe des Festivals mit damals nur 15 Tanzgruppen organisiert.

Links:

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-
französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.
Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich ge-schlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen
Regierung finanziert.

Studienfahrt nach Brüssel im November 2025 – Anmeldungen ab jetzt möglich

Wir organisieren vom 09.11. – 13.11.2025 wieder ein Seminar in Brüssel. Die Studienfahrt richtet sich in erster Linie an Studierende aber auch an die breite Öffentlichkeit und bietet die Möglichkeit, die Institutionen der Europäischen Union vor Ort in Brüssel kennenzulernen und Gespräche mit Vertretern der Europäischen Kommission, des Ministerrats, Europaabgeordneten und weiteren Akteuren in Brüssel zu führen. Thematischer Schwerpunkt ist in diesem Jahr die EU und deren Außen- und Sicherheitspolitik.

Ähnliche Studienfahrten haben wir bereits in den letzten Jahren erfolgreich durchgeführt. Die Studienreise organisieren wir mit finanzieller Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung.

Der Teilnehmerbeitrag umfasst die Organisation, eine zentrumsnahe Unterbringung in Brüssel, den Bustransfer ab Leipzig (Bushaltestelle Goethestraße) und das inhaltliche Programm. Im Vorfeld wird es Ende Oktober noch ein Vorbereitungstreffen geben.

Teilnehmerbeitrag: 300,00 Euro p. Person inkl. Programm, Übernachtung mit Frühstück und Bustransfer im Mehrbettzimmer; 385,00 Euro p. Person inkl. Programm, Übernachtung mit Frühstück und Bustransfer im Doppelzimmer; 440,00 Euro p. Person inkl. Programm, Übernachtung mit Frühstück und Bustransfer im Einzelzimmer; 150,00 Euro p. Person inkl. Programm, Übernachtung mit Frühstück und Bustransfer im Mehrbettzimmer für ehrenamtliche UnterstützerInnen des Europa-Haus Leipzig e. V.

Das Programm finden Sie hier: Programm

Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung bis 15.06.25 mit folgenden Angaben an: bruesselfahrt@europa-haus-leipzig.de:
Name, Vorname,
Geburtsdatum, Geburtsort,
Mobiltelefonnummer,
Meldeadresse,
Nationalität,
Personalausweisnummer mit Ablaufdatum
Studiengang, Fachsemester

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte per Mail an uns: bruesselfahrt@europa-haus-leipzig.de

Foto: © Europa-Haus Leipzig e. V.

Europawochen 2025

Auch dieses Jahr finden rund um den Europatag (09.05.) wieder die Europawochen statt. In diesem Rahmen haben wir eine Auswahl an spannenden Veranstaltungen rund um das Thema „Europa“ für Sie und euch in Leipzig vorbereitet. 

Neben spannenden Diskussionen am 05. Mai zum Thema „Zölle, Schulden, Krypto“ sowie am 07. Mai zum Thema „Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ im Büro der SLpB in Chemnitz erwartet Sie am 07. Mai auch eine Europäische Soirée mit Musik und Poesie aus Frankreich, Armenien und Polen.

Anlässlich des Europatags am 9. Mai veranstaltet die Stadt Leipzig in Kooperation mit dem Europa-Haus und vielen weiteren Organisationen das Europafest als Abschluss der Europawochen. Ab 12 Uhr wird es auf dem Burgplatz Informationsstände rund um Möglichkeiten des kulturellen Erlebens in Europa und Sachsen sowie Mitmachangebote und musikalische Untermalung der französischen Band La Mermaille geben.

Zölle, Schulden, Krypto: Wie können die EU und der Euro bestehen?

Wir laden Sie herzlich zu einem Gespräch mit Gabriel Glöckler von der Europäischen Zentralbank (EZB) am 05. Mai um 18 Uhr in den Markt 10 ein!
Europa steht vor großen Herausforderungen: Inflation, neue Schulden, die grüne Transformation und Veänderungen in Zahlungsmethoden und -gewohnheiten haben einen großen Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft.
Welche Rolle spielt die EZB bei der Sicherung von Preisstabilität? Wie lassen sich Nachhaltigkeit und stabile Inflation zusammenbringen? Und wie wird sich unser Bezahlen in Zukunft entwickeln – Stichwort Digitaler Euro und Bargeld?

Gemeinsam werfen wir einen Blick auf:

  • Instrumente der EZB zur Inflationsbekämpfung und Herausforderungen bei der Sicherung der Preisstabilität
  • Blick auf die “grüne Transformation” als Ziel der EZB – Instrumente und Verbindung zur Geldpolitik
  • Die Zukunft des Zahlungsverkehrs in Europa – die Rolle eines möglichen digitalen Euros und der damit verbundenen Chancen und Risiken.

Bürgerforum “Demokratie findet Stadt“ mit dem Oberbürgermeister und europäischen Gästen

Wann? 08. April 2025, 15:30 – 17:00 Uhr
Wo? Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus e.V., Hinrichsenstraße 14, 04105 Leipzig

Unter dem Motto „Demokratie findet Stadt“ findet im Anschluss an eine in Leipzig stattfindende Konferenz europäischer Oberbürgermeister/-innen des Städtenetzwerks Eurocities ein Bürgerforum statt.

Das Bürgerforum bietet die besondere Gelegenheit zum direkten Austausch zwischen dem Oberbürgermeister, europäischen Gästen und der Leipziger Zivilgesellschaft. Gemeinsam wird über aktuelle demokratische Herausforderungen, mögliche Lösungen und Perspektiven über nationale Grenzen hinaus diskutieren. Die Rolle der Kommunen in der Gestaltung und Stärkung demokratischer Gesellschaften soll bei Diskussion im Mittelpunkt stehen.

Wie können Städte demokratische Teilhabe fördern? Welche Verantwortung tragen wir und was können wir gemeinsam zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes in unseren Städten tun?

Diese Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen erörtern. Hier finden Sie die offizielle Einladung der Stadt Leipzig.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Europa auf der Leipziger Buchmesse

Unsere Veranstaltung zur Leipziger Buchmesse mit vielen spannenden Gästen und vielversprechenden Diskussionen!

Wir freuen uns schon auf Sie. Der Eintritt ist frei und erfolgt ohne vorherige Anmeldung.

In diesem PDF haben wir für Sie noch weitere Veranstaltungen mit Europabezug zusammengestellt.

Georgien im Zeichen des Prostests

Bildnachweis: Mariam Nikuradse, OC Media

„Für eure und unsere Freiheit – Georgien im Zeichen des Protestes“

Seit den manipulierten Parlamentswahlen und der Rücknahme der EU-Beitrittsverhandlungen durch den georgischen Premierminister Irakli Kobachidse im Herbst vergangenen Jahres, erlebt Georgien eine neue Welle massiver Proteste. Seit mehr als zwei Monaten, versammeln sich jeden Abend tausende von Menschen auf den Straßen, um gegen die zunehmend autoritäre Politik der Regierungspartei „Georgischer Traum“ und die Annäherung an Russland zu demonstrieren und dabei faire Neuwahlen und Freilassung von inzwischen mehr als fünfzig politischen Gefangenen des Regimes zu fordern. Protestiert wird nicht nur in der Hauptstadt Tbilisi, sondern auch in zahlreichen anderen Städten und Regionen. Die Proteste sind von der breiten Zivilgesellschaft organisiert und getragen.

Anlässlich der jüngsten Entwicklungen in Georgien soll am Donnerstag, dem 06.02, um 19 Uhr in den Räumen des Europa-Haus Leipzig eine hybride Podiumsdiskussion (DE) unter dem Titel „Für eure und unsere Freiheit – Georgien im Zeichen des Protestes“ stattfinden. Die TeilnehmerInnen der Diskussion sind Philosoph und Publizist Prof. Dr. Giorgi Maisuradze (Ilia-Universität Tbilisi, wird online zugeschaltet), Kultur- und Literaturforscher Prof. Dr. Luka Nakhutsrishvili (Ilia-Universität Tbilisi, wird online zugeschaltet) sowie HistorikerInnen Katie Sartania (Leibniz-Zentrum Moderner Orient) und Anna Margvelashvili (Soviet Past Research Laboratory).  Im Anschluss an die Diskussion wird es eine offene Fragerunde mit dem Publikum geben.  

Die Veranstaltung wird als eine Kooperation zwischen dem BMBF-Forschungsverbund „Das umstrittene Erbe von 1989 – Aneignungen zwischen Politisierung, Popularisierung und historisch-politischer Geschichtsvermittlung“ (Universität Leipzig), der „Stiftung Friedliche Revolution“, der DGO-Zweigstelle Leipzig, dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), dem „Archiv Bürgerbewegung Leipzig“ und Leibniz-Forschungsnetzwerk Östliches Europa und dem Europa-Haus Leipzig / Europe Direct Leipzig organisiert.

Datum: 06. Februar 2025, 19 Uhr

Ort: Europa-Haus Leipzig, Markt 10 (Handwerkerpassage)

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist frei.