Über die Situation von Geflüchteten in ihren Heimatländern und in Deutschland
Aufnahme, Verteilung und Integration von Geflüchteten in Europa: Diese Themen sind ist seit September 2015 verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und dominieren den politischen Diskurs auf europäischer Ebene wie auch in vielen Mitgliedstaaten. Die europäischen Staaten sind sich über eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik uneinig und kommen dadurch nur sehr langsam in dafür notwenigen Entscheidungsprozessen voran.
Ein Aspekt, der in den aktuellen Diskussionen überraschend wenig Aufmerksamkeit erfährt, sind die Ursachen der Fluchtbewegungen, die wir momentan in zahlreichen Regionen der Welt beobachten können. Zweifellos spielen Krieg, politische Gewalt und ökonomische Perspektivlosigkeit in vielen Fällen eine entscheidende Rolle. Doch wie stellt sich die Situation in den Herkunftsregionen der Geflüchteten konkret dar? Unter welchen Bedingungen leben die Menschen in ihren Heimatländern und was veranlasst sie dazu, dass sie diese verlassen?
In unserer Veranstaltungsreihe, die während der Interkulturellen Wochen 2016 stattfindet, setzen wir uns mit diesen Fragen auseinander. Eingeladen haben wir ReferentInnen und Refernten, die uns über die politische und gesellschaftliche Lage in den Herkunftsregionen der Geflüchteten informieren, aber auch der Frage nachgehen, wie es gelingen kann, Geflüchtete als gleichberechtigte Mitglieder an der Gesellschaft in Deutschland teilhaben zu lassen.
Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Terminen werden demnächst auf unserer Veranstaltungsseite veröffentlicht und im Programmheft der Interkulturellen Wochen 2016, das demnächst erscheint.
Veranstalter: ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. und Europa-Haus Leipzig e.V.
Gefördert: von der Bundeszentrale für politische Bildung