27. Leipziger Europaforum

Samstag, 29. Mai 2021, 17.00 Uhr Zoom-Konferenz
„(Des-)Informationsgesellschaft? Wie „Fake News“ die EU bedrohen“



mit Lutz Güllner (Leiter Strategische Kommunikation, Europäischer Auswärtiger Dienst), Dr. Gesine Märtens (Staatssekretärin, Sächsisches Staatsministerium für Justiz, Demokratie, Gleichstellung und Europa),
Kamil Mikulski (Analyst und Projektmanager, European Cybersecurity Forum, Kosciuszko Institute) und Jacques Peset (Journalist, Französische Tageszeitung Libération)
Moderation: Prof. Dr. Eckart Stratenschulte (Politikwissenschaftler)

In Kooperation mit dem Zeitgeschichtlichen Forum, dem Institut français Leipzig, dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig und der Stadt Leipzig

Zugangslink am 29.05. 17 Uhr: https://zoom.us/j/99974939373

Bewusste Falschinformationen sind ein altbekanntes Instrument politischer Stimmungserzeugung. In der global vernetzten Welt verbreiten sie sich rasant. Eine besondere Bedrohung stellen digitale Desinformationskampagnen dar. Plattformen wie Twitter, Facebook und Gruppen in Messenger-Diensten bieten neue Informationsmöglichkeiten. Nicht selten findet man dort sogenannte Fake News. Die EU-Taskforce „EUvsDisinfo“ hat seit 2015 tausende Fälle von Falschinformationen erkannt, die zur Destabilisierung der Europäischen Union beitragen sollten – bis hin zur Gefährdung der inneren und äußeren Sicherheit.
Der Umgang mit diesem Thema ist eine europäische Herausforderung, der sich die Mitgliedsstaaten auf ihre Art stellen. Wie können sich Bürgerinnen und Bürger vor Desinformation schützen? Einige dieser Ansätze möchten wir im Rahmen des 27. Leipziger Europaforums mit europäischen Gästen vorstellen und mit Ihnen diskutieren.

VeloGetArte – eine romanische Fahrrad- und Kunstaktion

Velo (frz.) = Fahrrad; Get = gettare (it.) = werfen; Arte (it.) = Kunst

Leipzig, Bologna und Lyon sind Partnerstädte, die in diesen Tagen Schauplatz des Projekts VeloGetArte sind.

VeloGetArte ist eine Fahrrad- und Kunstaktion, bei der durch Kunst und Kultur u. a. auf das Thema „Fahrräder in Städten“ aufmerksam gemacht wird.

Künstler und Künstlerinnen aus allen drei Städten stellen Kunstwerke zur Verfügung, die zunächst in einer Ausstellung in allen drei Städten gezeigt werden. Nach der Ausstellung werden die Ausstellungsexponate aus Deutschland, Frankreich und Italien zu Rollen zusammengestellt und im Rahmen eines Fahrradkorsos im öffentlichen Raum verteilt.

Hinter dem Projekt steht Cassedy Richter, Juniorbotschafterin des Deutsch-Französischen Jugendwerkes. Sie organisiert diese grenzüberschreitende Idee am 15. Mai in Bologna, am 29. Mai in Leipzig und am 12. Juni in Lyon.

In Leipzig ist das Europa-Haus gerne Teil der Aktion. Ab 11.00 Uhr werden am 29. Mai 2021 die Kunstwerke im Rahmen einer Außenausstellung am Europa-Haus in der Leipziger Handwerkerpassage gezeigt. Die Ausstellung wird ungefähr bis 16 Uhr hängen und anschließend zu Kunstrollen zusammengerollt. Mit ca. 150 Kunstrollen fahren wir gegen 17 Uhr als Fahrradverband durch Leipzig und werden die Kunstwerke an Passanten verteilen und so ins Gespräch kommen.

Das Projekt wird unterstützt durch das Deutsch-Französische Jugendwerk. Weitere Projektpartner in Leipzig sind das Europa-Haus Leipzig e. V., der ADFC Leipzig, das RUSH Kurierkollektiv, der Fachschaftsrat “KlaPhiRo” und der LackStreicheKleber e. V.