Offener Brief von elf europäischen Bürgermeistern zum Weltflüchtlingstag

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni veröffentlichten die Bürgermeister von 11 europäischen Großstädten einen offenen Brief, mit dem sie sich an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, Präsident des Europäischen Rates Donald Tusk sowie an die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten wenden

Sie fordern, dass sich die Art und Weise, ändern müsse, wie in Europa die Flüchtlingsdebatte geführt wird: „Unsere Erfahrung sagt uns, dass wir die Debatte auf europäischer Ebene neu ausrichten müssen. Zu viel wird über Quoten, Zahlen und Grenzen gesprochen und zu wenig über Menschen. Es sind Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut fliehen. Wie wir mit ihnen umgehen, wenn sie in unsere lokalen Gemeinden kommen wird ganz entscheidend für den Erfolg einer langfristigen Integration und den sozialen Zusammenhalt in Europa sein.“

Die 11 Unterzeichner betonen in ihrem Brief außerdem, dass es vor allem die großen Städte sind, welche die Mehrheit der Flüchtlinge aufnehmen werden und für ihre Integration sorgen müssen.

Die 11 Bürgermeister aus Nantes, Birmingham, Barcelona, Florenz, Gent, Leipzig, Ljubljana, Rotterdam, Stockholm, Wien und Warschau bilden den Vorstand des europäischen Städtenetzwerks EUROCITIES, das sich der Stärkung kommunaler Belange im EU-Kontext widmet und die größeren europäischen Städte als politische Einheit gegenüber der EU vertritt.

Aktuelles Factsheet: Die EU und die Flüchtlingskrise

refugee crisisIn der Reihe “ The EU and …“ hat die EU-Kommission ein aktuelles Factsheet zum Thema die EU und die Flüchtlingskrise herausgegeben. Die Veröffentlichung gibt einen Überblick über die Flüchtlingskrise und erläutert Maßnahmen, die ergriffen werden, um diese zu überwinden. Das Informationsmaterial ist bisher nur auf englisch verfügbar.

The EU and the refugee crisis

Die EU-Ratspräsidentschaft der Slowakei

logo_zmurkDer Rat der Europäischen Union ist eine der drei Hauptinstitutionen der EU. Er beteiligt sich an der Gestaltung der europäischen Gesetzgebung, koordiniert die Politik der Mitgliedstaaten und sucht Einigung zwischen den einzelnen Institutionen über wichtige politische Fragen. Am 01. Juli 2016 hat die Slowakei den Ratsvorsitz für die nächsten 6 Monate übernommen.

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4,3,2,1… Reisefertig! Reisefrei?

sky-1230071_640Fotowettbewerb – Was heißt Reisefreiheit für dich?

Sommerzeit ist Reisezeit!

Auf dich warten Spaniens weiße Strände, deine Lieblingspizza in Neapel, ein Bootstrip in Skandinavien oder eine Bergtour in den Karpaten? Oder vielleicht auch ein Praktikum mit Urlaub drumherum?

Ganz gleich, wohin es geht und was du machst, bald heißt’s: Koffer packen. Badelatschen, Ladekabel, Lieblingsschmöker, Flug- oder Zugtickets, Perso … vielleicht vorher nochmal checken, wo an den Grenzen kontrolliert wird?

Für uns ist das problemlose Reisen zwischen den EU-Ländern zum Alltag geworden. Diese Selbstverständlichkeit, eine der wichtigsten Errungenschaften der Europäischen Union, ist heute wieder gefährdet. Fast jede Woche hört man, dass Mitgliedsstaaten der EU ihre Grenzen schließen (wollen) und manch ein*e Politiker*in fordert dauerhafte Grenzkontrollen. Die Gründe sind vielfältig, werden jedoch meist mit den Flüchtlingszahlen in Verbindung gebracht.

Was heißt das nun für uns? Sind’s nur lange Staus, Passkontrollen an den Grenzstationen und vielleicht schärfere Gepäckkontrollen?
Oder macht das kopf- und gefühlsmäßig noch mehr mit uns?

Halte die Augen offen auf deiner Reise! Im Inland und im Ausland. Was heißt Reisefreiheit für dich?

Zeig´s uns! Schick uns bis zum 19.08.2016 um 12 Uhr ein Foto (mind. 300 dpi) mit einem kurzen Text – über unsere Facebook-Seite oder per E-Mail an europe_direct(at)uzdresden.de  

Eure Fotos werden auf dieser Facebook-Seite vom EDIC veröffentlicht.
Wer die meisten likes hat, gewinnt! Teilen unter Freunden kann also helfen …

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