Internationale Jugendarbeit in Leipzig

Freiwilligendienst, Jugendaustausch oder Berufspraktikum – die Angebote in der internationalen Jugendarbeit sind vielfältig. In der vorliegenden Broschüre stellen sich Leipziger Organisationen und Initiativen vor, die in unterschiedlichen Bereichen in der internationalen Jugendarbeit aktiv sind. Damit ermöglichen sie es jungen Menschen aus dem Ausland nach Leipzig zu kommen bzw. jungen Leipziger*innen ins Ausland zu gehen.

Die Broschüre ist in Zusammenarbeit mit Leipziger Organisationen und Vereinen aus der internationalen Jugendarbeit im Dezember 2016 entstanden und ist im EU-Informationszentrum kostenfrei erhältlich.

Aktuelle Informationen gibt es auf www.leipziginternational.de

Vortrag und Podiumsdiskussion

Massengrab Mittelmeer vor der Festung Europa

…oder gibt es eine menschenwürdige Lösung der sogennanten Flüchtlingskrise?

30. Oktober 2016, 17:30 Uhr
Ariowitsch-Haus, Saal, Hinrichsenstraße 14, 04105  Leipzig

Seit dem Jahr 2000 sind im Mittelmeer mehr als 30.000 Menschen ertrunken – auf der Flucht aus ihrer Heimat, auf der Suche nach einem sicheren Leben. Nachdem der Weg über die Balkanroute im Sommer 2015 zeitweilig offenstand, wird nun erneut zwischen Afrika und Griechenland bzw. Italien massenhaft im Mittelmeer ertrunken.
Wie kann diese Tragödie verhindert werden? Welche Grund- und Menschenrechte stehen jedem einzelnen Flüchtling zu? Wie viele Menschen sind wir aus rechtlichen oder ethischen Gründen aufzunehmen verpflichtet? Fragen über Fragen, um deren Beantwortung wir ringen müssen.

Vortrag: Percy MacLean, Jurist
Podiumsgäste: Gisela Kallenbach, ehem. MEP/MdL und Prof. Dr. Nikolaos Psarros, Philosophisches Institut der Universität Leipzig
Moderator: Kostas Kipuros, Journalist

Einladung als PDF

Eine Veranstaltung von:

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Unterstützt von:

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Europäische Mobilitätswoche

Die EURde-emw_logo-3linesOPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die perfekte Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, vom 16. bis 22. September werden im Rahmen der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE innovative Verkehrslösungen ausprobiert: So werden beispielsweise Parkplätze und Straßenraum umgenutzt, neue Fuß- und Radwege eingeweiht, Elektro-Fahrzeuge getestet, Schulwettbewerbe ins Leben gerufen und Aktionen für mehr Klimaschutz im Verkehr durchgeführt. Dadurch zeigen Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger, dass nachhaltige Mobilität möglich ist, Spaß macht und praktisch gelebt werden kann.

Die Stadt Leipzig lädt alle Bürgerinnen und Bürger vom 16.-22. September 2016 zur Europäischen Mobilitätswoche ein. Zahlreiche Verbände, Vereine und Unternehmen bieten ein buntes Programm und laden die ganze Woche zu verschiedenen Veranstaltungen rund um alternative Mobilität ein. Interessierte können anhand spannender Aktionen spielerisch einen Blick in die Zukunft werfen und die Mobilität von Morgen kennenlernen.

Der Startschuss für die Europäische Mobilitätswoche fällt am 17. September 2016 beim Mobilitätsfest auf dem Marktplatz und alle sind herzlich willkommen neue Wege in Richtung Zukunftsmobilität zu probieren!

Veranstaltungsreihe: Herkunftsländer, Fluchtursachen und Willkommenskultur

Über die Situation von Geflüchteten in ihren Heimatländern und in Deutschland

© European Union , 2015  Photo: Cristof Echard

Aufnahme, Verteilung und Integration von Geflüchteten in Europa: Diese Themen sind ist seit September 2015 verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und dominieren den politischen Diskurs auf europäischer Ebene wie auch in vielen Mitgliedstaaten. Die europäischen Staaten sind sich über eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik uneinig und kommen dadurch nur sehr langsam in dafür notwenigen Entscheidungsprozessen voran.

Ein Aspekt, der in den aktuellen Diskussionen überraschend wenig Aufmerksamkeit erfährt, sind die Ursachen der Fluchtbewegungen, die wir momentan in zahlreichen Regionen der Welt beobachten können. Zweifellos spielen Krieg, politische Gewalt und ökonomische Perspektivlosigkeit in vielen Fällen eine entscheidende Rolle. Doch wie stellt sich die Situation in den Herkunftsregionen der Geflüchteten konkret dar? Unter welchen Bedingungen leben die Menschen in ihren Heimatländern und was veranlasst sie dazu, dass sie diese verlassen?

In unserer Veranstaltungsreihe, die während der Interkulturellen Wochen 2016 stattfindet, setzen wir uns mit diesen Fragen auseinander. Eingeladen haben wir ReferentInnen und Refernten, die uns über die politische und gesellschaftliche Lage in den Herkunftsregionen der Geflüchteten informieren, aber auch der Frage nachgehen, wie es gelingen kann, Geflüchtete als gleichberechtigte Mitglieder an der Gesellschaft in Deutschland teilhaben zu lassen.

Mehr Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und Terminen werden demnächst auf unserer Veranstaltungsseite veröffentlicht und im Programmheft der Interkulturellen Wochen 2016, das demnächst erscheint.

Veranstalter: ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. und Europa-Haus Leipzig e.V.

Gefördert: von der Bundeszentrale für politische Bildung

Offener Brief von elf europäischen Bürgermeistern zum Weltflüchtlingstag

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni veröffentlichten die Bürgermeister von 11 europäischen Großstädten einen offenen Brief, mit dem sie sich an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, Präsident des Europäischen Rates Donald Tusk sowie an die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten wenden

Sie fordern, dass sich die Art und Weise, ändern müsse, wie in Europa die Flüchtlingsdebatte geführt wird: „Unsere Erfahrung sagt uns, dass wir die Debatte auf europäischer Ebene neu ausrichten müssen. Zu viel wird über Quoten, Zahlen und Grenzen gesprochen und zu wenig über Menschen. Es sind Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut fliehen. Wie wir mit ihnen umgehen, wenn sie in unsere lokalen Gemeinden kommen wird ganz entscheidend für den Erfolg einer langfristigen Integration und den sozialen Zusammenhalt in Europa sein.“

Die 11 Unterzeichner betonen in ihrem Brief außerdem, dass es vor allem die großen Städte sind, welche die Mehrheit der Flüchtlinge aufnehmen werden und für ihre Integration sorgen müssen.

Die 11 Bürgermeister aus Nantes, Birmingham, Barcelona, Florenz, Gent, Leipzig, Ljubljana, Rotterdam, Stockholm, Wien und Warschau bilden den Vorstand des europäischen Städtenetzwerks EUROCITIES, das sich der Stärkung kommunaler Belange im EU-Kontext widmet und die größeren europäischen Städte als politische Einheit gegenüber der EU vertritt.

Aktuelles Factsheet: Die EU und die Flüchtlingskrise

refugee crisisIn der Reihe “ The EU and …“ hat die EU-Kommission ein aktuelles Factsheet zum Thema die EU und die Flüchtlingskrise herausgegeben. Die Veröffentlichung gibt einen Überblick über die Flüchtlingskrise und erläutert Maßnahmen, die ergriffen werden, um diese zu überwinden. Das Informationsmaterial ist bisher nur auf englisch verfügbar.

The EU and the refugee crisis

4,3,2,1… Reisefertig! Reisefrei?

sky-1230071_640Fotowettbewerb – Was heißt Reisefreiheit für dich?

Sommerzeit ist Reisezeit!

Auf dich warten Spaniens weiße Strände, deine Lieblingspizza in Neapel, ein Bootstrip in Skandinavien oder eine Bergtour in den Karpaten? Oder vielleicht auch ein Praktikum mit Urlaub drumherum?

Ganz gleich, wohin es geht und was du machst, bald heißt’s: Koffer packen. Badelatschen, Ladekabel, Lieblingsschmöker, Flug- oder Zugtickets, Perso … vielleicht vorher nochmal checken, wo an den Grenzen kontrolliert wird?

Für uns ist das problemlose Reisen zwischen den EU-Ländern zum Alltag geworden. Diese Selbstverständlichkeit, eine der wichtigsten Errungenschaften der Europäischen Union, ist heute wieder gefährdet. Fast jede Woche hört man, dass Mitgliedsstaaten der EU ihre Grenzen schließen (wollen) und manch ein*e Politiker*in fordert dauerhafte Grenzkontrollen. Die Gründe sind vielfältig, werden jedoch meist mit den Flüchtlingszahlen in Verbindung gebracht.

Was heißt das nun für uns? Sind’s nur lange Staus, Passkontrollen an den Grenzstationen und vielleicht schärfere Gepäckkontrollen?
Oder macht das kopf- und gefühlsmäßig noch mehr mit uns?

Halte die Augen offen auf deiner Reise! Im Inland und im Ausland. Was heißt Reisefreiheit für dich?

Zeig´s uns! Schick uns bis zum 19.08.2016 um 12 Uhr ein Foto (mind. 300 dpi) mit einem kurzen Text – über unsere Facebook-Seite oder per E-Mail an europe_direct(at)uzdresden.de  

Eure Fotos werden auf dieser Facebook-Seite vom EDIC veröffentlicht.
Wer die meisten likes hat, gewinnt! Teilen unter Freunden kann also helfen …

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Mikrokredite: Fundament des neuen Unternehmertums?

UnternehmertumVon Mikrokrediten war in den letzten Jahren immer mehr die Rede. Damit verbindet man häufig kleine Bürgerinitiativen in Entwicklungsländern, die durch Mikrokredite die Chance haben, ihrer Armut zu entkommen. Auch wenn dieser Ansatz stimmt, entspricht er nicht mehr der aktuellen Situation des Mikrokredits: es geht nicht mehr nur um eine kleine Hilfe in einem Gebiet am anderen Ende der Welt, sondern auch um unsere Nachbarn und, wenn wir es wollen, um uns selbst. Heutzutage gibt es auch in Deutschland die Möglichkeit, Mikrokredite aufzunehmen, wenn man ein Projekt entwickeln möchte.

Wie haben sich Mikrokredite in den letzten Jahren entwickelt? Was wird heutzutage auf europäischer Ebene unternommen? Und wie gelangen Unternehmer an eine Finanzierung?

Diese (und weitere) Fragen versuchen wir am Dienstag, den 28. Juni um 19:00 Uhr im Europa-Haus Leipzig zu beantworten. Dafür haben wir unterschiedliche Gastredner eingeladen. Frau Manon Cress vom niederländischen Unternehmen Triple Jump wird uns einen Einblick in das europäische Mikrokreditwesen für Entwicklungsländer geben. Sie ist ein ganz besonderer Gast, da sie im Rahmen der niederländischen Ratspräsidentschaft der europäischen Union zu uns kommt. Unser zweiter Gastredner ist Marcus Bittner aus dem Social Impact Lab, der viel Erfahrung mit Unternehmensgründern gemacht hat und uns erzählen wird, welche Finanzmöglichkeiten ihnen offenstehen. Am Ende der zwei Vorträge freuen wir uns über rege Teilnahme an einer Diskussion über die Herausforderungen von Mikrokrediten in Europa.

Der Vortrag wird teilweise auf Englisch stattfinden – Dolmetscher werden da sein, um den Vortrag ins Deutsche zu übersetzen.